Die neue Illertalbahn

Für das Klima und für die Region

Schallschutz an der neuen Illertalbahn

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03.03.2023

Nach Abschluss der Arbeiten im Illertal sollen mehr Reisende die umweltfreundliche Schiene nutzen, um von Neu-Ulm nach Kempten zu fahren. Akzeptanz für die klimafreundliche Schiene können wir aber nur erreichen, wenn wir den Schienenverkehrslärm weiterhin deutlich reduzieren. Dadurch entlasten wir die Menschen, die direkt in der Nähe der Bahntrassen leben.

Bei jeder neu gebauten Strecke oder bei wesentlichen Änderungen an einer Strecke setzen wir auf einen umfassenden Lärmschutz. In Deutschland wird unterschieden zwischen der Lärmvorsorge (bei Planung) und der Lärmsanierung (im Bestand). Diese Lärmvorsorge ist im Bundes-Immissionsschutzgesetz geregelt. Auch beim Schallschutz an der Illertalbahn setzt die Deutsche Bahn auf die bewährte Zwei-Säulen-Strategie.

Die erste Säule umfasst alle Lärmschutzmaßnahmen vor Ort. Konkret errichten wir zum Beispiel Schallschutzwände an der Strecke und rüsten Wohnungen mit Schallschutzfenstern aus. Zudem wird der Lärm an der Quelle, also am Zug, reduziert. Das bedeutet, dass Dieselloks gegen E-Züge ausgetauscht und Flüsterbremsen eingesetzt werden.

Im Rahmen des Ausbaus der Illertalbahn ist mit wesentlichen Anpassungen an der Strecke zu rechnen. Künftige Lärmgutachten und Berechnungen geben Auskunft über zu erwartende, rechtlich bindende Maßnahmen zum Schutz von Anwohnern entlang der Strecke. Erste Ermittlungen zeigen bereits, dass zwischen Memmingen und Neu-Ulm, auf einer Länge von insgesamt ca. 25 km, neue Lärmschutzwände gebaut werden müssen.