Die neue Illertalbahn

Für das Klima und für die Region
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Der Planungsauftrag

Die Illertalbahn von Ulm über Memmingen und Kempten nach Oberstdorf ist eine der am stärksten ausgelasteten eingleisigen Strecken in Bayern. Noch fahren auf ihr Dieselzüge. Doch das soll sich abschnittsweise ändern. Der Freistaat Bayern hat die DB beauftragt, die Elektrifizierung der Strecke von Neu-Ulm nach Kempten zu planen. Damit einher geht ein zweigleisiger Ausbau zwischen der Finningerstraße – Senden sowie Kellmünz – Pleß, denn künftig sollen auch mehr Regionalzüge fahren können. Anwohnende und Reisende profitieren dann von leisen und abgasfreien Zügen. Dies schont die Umwelt und trägt dazu bei, die Klimaziele der Politik zu erreichen und den Bahnverkehr attraktiver zu gestalten.

Die DB führt nun die beauftragte Planung durch. Im Anschluss an die Genehmigung durch das Eisenbahnbundesamt (EBA) und die Finanzierung durch die Verkehrspolitik setzt die DB die Planung schließlich um.

Die Bayerische Eisenbahn Gesellschaft (BEG) sieht vor, die Zugzahlen künftig um rund 20 % zu steigern. Neben dem Ausbau und der Elektrifizierung der 85 Kilometer langen DB-Strecke zwischen Neu-Ulm und Kempten planen die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU Verkehr GmbH) die Elektrifizierung der Zweigstrecke von Senden nach Weißenhorn.